Das Ratschen in St. Pauls – Schützen pflegen altes Brauchtum
Vom Gloria der Gründonnerstagsmesse an schweigen die Glocken im Dom auf dem Lande in St. Pauls. An ihre Stelle tretet die Ratsche. Man sagt: „die Glocken fliegen nach Rom um geweiht zu werden“
Einem alten religiösen Brauch zufolge wird das Glockengeläut in den katholischen Kirchen durch hölzerne Instrumente (Ratschen oder Knarren) ersetzt.
Seit 2004 drehen Mitglieder der Schützenkompanie Sepp Kerschbaumer auf dem Paulsner Turm am Karfreitag und am Karsamstag wieder kräftig an der Kurbel der Ratsch, welche vom ehemaligen Schützenmitglied Kager Christian detailgetreu nachgebaut wurde. Dadurch konnte der Brauch des Ratschens wieder gepflegt werden.
Heuer wurde dieser tolle Brauch und die Geschichte des Ratschens durch Zugleutnant Andreas Wenter den Erstkommunionkindern der Klasse 3A von St. Pauls in der Grundschule erläutert und diese durften dann am Karsamstag kräftig mitratschen.
Ein besonderer Dank gilt Lukas und Walter Kager mit Familie vom Restaurant Zum Guten Tropfen, die uns nach alter Tradition eine Suppe auftischten. Vergelt‘s Gott Fam. Kager
Die Ratscher der Schützen
Im Guatn Tropfen beim Suppn Essn
Die Erstkummunionkinder der 3A St. Pauls beim Ratschn
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